Testung und Training nach der AFS Methode
- info685625
- 28. Jan. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Testung nach der AFS-Methode
Die Austestung und das Training Ihres Kindes findet nach der AFS Methode statt. Die AFS-Methode zielt darauf ab, nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen der Lernschwierigkeiten zu identifizieren und zu behandeln. Dadurch können individuell angepasste Förderpläne erstellt werden, die dem Kind helfen, seine Lernfähigkeiten effektiv zu verbessern.
Der Testablauf nach der AFS-Methode umfasst im Allgemeinen folgende Schritte:
Aufmerksamkeitsanalyse: Zuerst wird die Aufmerksamkeitsleistung des Kindes beurteilt. Dies umfasst sowohl die allgemeine als auch die selektive Aufmerksamkeit, da eine reduzierte Aufmerksamkeitsspanne oft mit Lernschwierigkeiten verbunden ist.
Funktionsprüfung: Diese Phase fokussiert auf die grundlegenden Funktionen, die für das Lernen notwendig sind. Dazu gehören sensorische Wahrnehmungen wie visuelle und auditive Verarbeitung, Motorik und Koordination. Es wird untersucht, ob Schwächen in diesen Bereichen vorhanden sind, die Lernschwierigkeiten verursachen könnten.
Symptomanalyse: Hier wird spezifisch auf die Symptome der Legasthenie oder Dyskalkulie eingegangen. Bei Verdacht auf Legasthenie beinhaltet dies Tests zur Lese- und Rechtschreibfähigkeit, während bei Dyskalkulie mathematische Fähigkeiten und das Verständnis für Zahlen und Rechenoperationen überprüft werden.
Computergestützte Diagnostik: Mit speziellen Computerprogrammen werden die oben genannten Fähigkeiten detailliert analysiert. Diese Programme helfen, ein präziseres Bild der individuellen Stärken und Schwächen des Kindes zu erstellen.
Erstellung eines pädagogischen Gutachtens: Basierend auf den Ergebnissen der Tests wird ein pädagogisches Gutachten erstellt. Dieses Gutachten bietet eine detaillierte Analyse der Lernschwierigkeiten des Kindes und schlägt gezielte Fördermaßnahmen vor.#

Training nach der AFS-Methode
Das Training nach der AFS-Methode, die sich auf die Aspekte Aufmerksamkeit, Funktion und Symptom konzentriert, ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Unterstützung von Kindern mit Lernschwierigkeiten, insbesondere bei Legasthenie und Dyskalkulie. Hier ist ein Überblick über den typischen Ablauf eines Trainings:
Individuelle Trainingsplanung: Auf Basis des diagnostischen Gutachtens wird ein individueller Trainingsplan erstellt. Dieser Plan berücksichtigt die spezifischen Bedürfnisse und Schwierigkeiten des Lernenden in den Bereichen Aufmerksamkeit, sensorisch-motorische Funktionen und spezifische Lernsymptome.
Aufmerksamkeitstraining: Da Aufmerksamkeit eine grundlegende Rolle beim Lernen spielt, wird besonderes Augenmerk auf Übungen gelegt, die die Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeitsspanne verbessern.
Sensorisch-motorisches Training: Übungen zur Verbesserung der visuellen und auditiven Wahrnehmung sowie der Fein- und Grobmotorik werden integriert. Diese Übungen helfen, die grundlegenden sensorischen und motorischen Fähigkeiten zu stärken, die für effektives Lernen entscheidend sind.
Symptomspezifisches Training: Abhängig von den diagnostizierten Lernschwierigkeiten (z.B. Legasthenie oder Dyskalkulie) werden spezifische Übungen durchgeführt. Bei Legasthenie liegt der Fokus auf dem Lesen und Schreiben, bei Dyskalkulie auf dem mathematischen Verständnis und den Rechenfähigkeiten.
Integration und Anwendung im Alltag: Das Training beinhaltet auch Strategien, um das Gelernte im Alltag und im schulischen oder beruflichen Umfeld anzuwenden. Ziel ist es, die Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit des Lernenden zu fördern.
Regelmäßige Evaluation und Anpassung: Der Fortschritt wird kontinuierlich bewertet und der Trainingsplan wird entsprechend angepasst, um sicherzustellen, dass die individuellen Bedürfnisse des Lernenden effektiv adressiert werden
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